Gesundheit


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Entwurmung

Ein Welpe wird im Normalfall mit zwei, vier und sechs Wochen entwurmt.
Es ist sinnvoll den Welpen mit 12 und 16 Wochen erneut zu entwurmen. Nach diesen kurzen Entwurmungsabständen müsst Ihr mit eurem Tierarzt besprechen, wie oft die Entwurmung im Jahr zu tätigen ist. Einigen Tierärzten reicht es aus wenn diese zweimal im Jahr gemacht wird, andere verlangen eine vierteljährliche Entwurmung.
Dabei ist zu bedenken, das der Hund nach der Behandlung recht schnell wieder Wurmeier aufnehmen kann.
Bei Familien mit Kindern sollte am besten die Entwurmung vierteljährlich angestrebt werden.


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Impfungen

Folgende Impfungen sind für jeden Hundebesitzer Pflicht:

  1. 8. Woche: gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose und H.C.C. geimpft.(der Züchter wird dies in den meisten Fällen durchführen lassen)
  2. 12. Woche: gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose, H.C.C. zusätzlich Imunisierung gegen Tollwut enthalten.
  3. Jährlich: Impfungen sind nach dieser Grundimunisierung jährlich fällig und sollten zur gleichen Zeit getätigt werden.

Bei Reisen in das Ausland sollte die Impfung nicht älter als ein Jahr sein und nicht jünger als 30 Tage.


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Durchfall

Beobachtet beim Kotabsatz des Hundes.

!! Sollte er einmal Durchfall haben der wässrig oder strahlförmig und länger als drei Tage anhält oder sogar Blut enthält, ist auf jeden Fall ein Tierarzt aufzusuchen. !!

Symptome:

  • Wässriger, weicher Kot
  • Blut im Kot
  • Kot ist dick mit Schleim überzogen

Ursachen:

  • Futterwechsel
  1. Futterwechsel sind generell langsam durchzuführen
  2. In diesem Fall kann der Durchfall 3-4 Tage anhalten
  3. Hält der Durchfall länger an, verträgt euer Beardie das neue Futter warscheinlich nicht
  • Wurmkur
  • Impfung
  • Hund hat beim Gassi gehen verdorbenes oder nicht verträgliches gegessen
  1. Welpen fressen allerlei Dinge auf den Spaziergängen und nicht alles wird problemlos vertragen/verdaut.
  2. Achtet darauf, dass eurer Beardie nicht alles aufsammelt was er findet
  3. Gewöhnt ihm frühzeitig daran, sich alles aus dem Maul nehmen zu lassen.

Behandlung:

  • In erster Linie das Füttern absetzen, bis der Hund keinen Kot mehr absetzt. Bei weiterem Füttern kann sich der Verdauungstrakt nicht regenerieren
  • Der Hund benötigt in dieser Zeit unbedingt regelmäßig frisches Wasser
  • !! Konsultiert den Tierarzt !!
  • Füttern wieder langsam anfangen, nicht vollstopfen
  • Aufpassen das euer Vierbeiner draußen nichts frißt (Erbrochenes, Kot, Verdorbenes etc)

In den allermeisten Fällen reguliert sich der Stuhlgang nach ein bis zwei Tagen wieder. Gelegentlicher Durchfall beim Welpen ist keine Seltenheit und sollte euch nicht sofort beunruhigen. Hinweis: unter der Rubik Rezepte haben wir eine kleine Hilfestellung für leicht verdauliches Futter. Dieses Rezept kann auch über mehrere Tage verwendet werden.

!! Sollte er einmal Durchfall haben der wässrig oder strahlförmig und länger als drei Tage anhält oder sogar Blut enthält, ist auf jeden Fall ein Tierarzt aufzusuchen. !!


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Erbrechen

Manchmal Erbrechen Hunde sich, das ist generell kein Problem. Manche Hunde erbrechen beispielsweise wenn Sie Gras gefressen haben, das ist nichts beunruhigendes. Erbrechen sollte euch beunruhigen, wenn:

  • Wenn es länger als drei Tage anhält
  • Blutbeimengungen enthält
  • Wenn der Hund zB jede Stunde erbricht
  • Wenn der Hund das aufgenommene Wasser erbricht

!! Sollte das Erbrechen wie in einem der o.G. Punkte ist auf jeden Fall ein Tierarzt aufzusuchen. !!


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Giardien

Giardien sind ansteckend für Menschen. Achtet daher bitte auf Hygiene.

Giardien sind Darmparasiten, die sich meistens durch anhaltenden Durchfall äußern. Wir behandeln diese Krankheit getrennt, da hier einige Dinge gesondert zu beachten sind.

!! Bei anhaltendem Durchfall, besonders bei Großstadthunden besteht bitte beim Tierarzt auf einen Giardientest. !!

Werden Giardien nicht rechtzeitig behandelt, können bleibende Defekte am Verdauungstrakt die Folge sein.

Symptome:

  1. Durchfall
  2. Anhaltender, unstillbarer Hunger
    • Giardien nähren sich von Kohlenhydraten. Bei einem starkem Befall sind die Kohlenhydrate verbraucht, bevor euer Beardie sie im Darm aufnehmen kann
  3. Beim Spielen schnelle Erschöpfung, evtl auch Gleichgewichtsstörungen durch Unterzuckerung

Verbreitung:

  • Giardien sind hoch ansteckend, eine Infektion kann schon durch die Aufnahme von nur zehn Zysten, zB beim Schnuppern an anderem Hundekot ausgelöst werden.

Achtung: Giardien sind immun gegen gängige Desinfektionsmittel (Alkohol, Chlor, UV-Licht) um sicher zu gehen können Sie hygienisch bedenkliche Oberflächen (Futternäpfe) z.B. mit kochendem Wasser von den Baktieren befreien.

Behandlung (TIERARZT!):

  • Fenbendazol
  • Metronidazol
  • Fenbendazol+Metronidazol in besonders hartnäckigen Fällen kombiniert
  • Leichte Kost (link)

Vorbeugung (Rückfälle, oder Ansteckung von anderen Hunden vermeiden):

  • Reinigen Sie Schlafplätze regelmäßig gründlich. Bezüge evtl mit Kochwäsche waschen
  • Futternäpfe jeden Abend mit kochendem Wasser Desinfizieren
  • Trockene Oberflächen sind für Giardien keine angenehme Umgebung (Feuchtigkeit vermeiden)
  • Sammeln Sie den Hundekot ein
  • Achten Sie selbst auf sorgfältige Hygiene; Giardien können auch auf den Menschen übertragen werden.

Weitere Informationen finden Sie hier (Wiki) und hier

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